BASF Firmencup in Hockenheim 2022
Nach 2 Jahren Corona-Pause fand 2022 wieder der BASF Firmencup statt. Die Veranstaltung wurde wie gewohnt auf dem Hockenheimring ausgetragen, den ich ich ja bereits vom Hockenheimringlauf her gut kenne. In diesem Artikel erfahrt ihr wie das Rennen für mich gelaufen ist und welchen sportlichen Wert solche Firmenläufe haben.
Inhaltsverzeichnis
Das Team The Plant
Unter dem Namen The Plant betreibt die Investmentgesellschaft Union Investment eine Gewerbeimmobilie im Mannheimer Stadtteil Neckarau. Ich habe vor einigen Monaten dort ein Büro angemietet und bin deshalb beim BASF Firmencup in Hockenheim für das Team „The Plant“ gestartet.
Zwei neue Shirts
Neben dem im dezenten Neon-Grün gehaltenen The Plant-Shirt habe ich ein weiteres Oberteil für meinen mit Laufkleidung reichlich bestückten Kleiderschrank erhalten. Jeder Starter beim BASF Firmencup erhielt noch ein grünes Finisher-Shirt. Auf diesem prankt auf der Vorderseite die Jahreszahl 2020. Der Grund dafür war die kurzfristige Absage wegen der Corona-Pandemie vor zwei Jahren. Anstatt die Shirts zu entsorgen, wurden sie eingelagert und im Jahr 2022 an die Läufer verteilt. Eine gute Lösung, wie ich finde.
Der BASF Firmencup
Der BASF Firmencup fand in diesem Jahr zum 18. Mal statt. Es handelt sich dabei um eine riesige Veranstaltung. Allein im Hauptlauf über 4,8 Kilometer gab es fast 4.000 Finisher. Laut Veranstalter waren insgesamt über 6.000 Teilnehmer auf den Hockenheimring gekommen.
Das Rennen
Die Fahrbahn des Hockenheimrings wird beim BASF Firmencup als Laufstrecke genutzt. Obwohl diese sehr breit ist, war das Gedränge vor dem Start trotzdem groß. Ich hatte mich ungefähr in der Mitte des Startfeldes platziert, was sich bereits kurz nach dem Startschuss als Fehler herausstellte. Dass ich 6 Minuten warten musste, bis ich die Startlinie überqueren durfte, war nicht weiter tragisch. Schlimmer war, dass das Gedränge danach nicht aufhörte. Um vorwärts zu kommen, musste ich Slalom um die anderen Teilnehmer herum laufen.
Leider stellten sich die Walker nicht an das Ende des Startfeldes, sondern einfach irgendwo mitten rein. Dementsprechend langsam war auch mein erster Kilometer: 5:10 Minuten. Meine Hoffnung auf Besserung erfüllte sich nur teilweise. Selbst nach 2 Kilometern musste ich noch Walker überholen. Scheinbar hatten sich diese im Starterfeld sehr weit vorne platziert, ansonsten hätte ich sie schon früher eingeholt. Immerhin war der 2. Kilometer deutlich schneller: 4:49 Minuten.
Kurz danach kam eine Rechtskurve, die von fast allen Läufern innen durchlaufen wurde. Auf der linken Seite blieb dadurch etwas Platz frei und ich konnte zum ersten Mal einige Meter unbedrängt laufen. Danach zog sich das Feld wieder zusammen. Trotzdem war der 3. Kilometer nochmal etwas schneller: 4:46 Minuten. Auch den letzten vollen Kilometer musste ich konzentriert laufen um das Auflaufen auf andere Läufer zu verhindern. Mit 4:40 war ich wieder etwas flotter unterwegs. Jetzt musste ich noch eine Rechtskurve laufen und dann ging es schon auf die Zielgerade. Bis zum Schluss musste ich das Slalomlaufen fortsetzen. Nach 22:37 Minuten und 4,8 zurück gelegten Kilometern lief ich über die Ziellinie.
Mein Fazit zum BASF Firmencup
Auf 5 Kilometer umgerechnet hätte ich etwas mehr als 23,5 Minuten gebraucht. Mit dieser Leistung war ich zufrieden. Vor allem auch deswegen, weil ich nur selten freie Bahn hatte.
Wie bei den meisten Firmenläufen ist auch beim BASF Firmencup der sportliche Wert nicht allzu hoch. Es geht mehr um die gemeinsame Bewegung an der frischen Luft und das anschließende Feiern. Einen Vorteil haben solche Firmenläufe aber. Sie motivieren auch Menschen zum Laufen, die normalerweise ihre Freizeit lieber auf der Couch verbringen.