Kopfhörer Openrun Shokz im Test
Laufausrüstung

Kopfhörer OpenRun Shokz im Test

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Der OpenRun Shokz ist ein Kopfhörer, der sich hauptsächlich an Läufer wendet. Der Hersteller hat mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt. Wie mir der Kopfhörer gefallen hat und ob er sich für das Lauftraining eignet, könnt ihr in meinem Test nachlesen.

Der Kopfhörer OpenRun Shokz wurde mir von Shokz für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt.

Wie trägt sich der OpenRun Shokz?

Der OpenRun Shokz ist ein Knochenschall-Kopfhörer. Beim Tragen wird er an den beiden Ohrmuscheln befestigt. Die beiden Hörkapseln liegen dadurch vor den Ohren.

Beim ersten Anprobieren ist mir gleich aufgefallen, dass es keine Markierung gibt, welche Seite links und welche rechts ist. Das hat einen einfachen Grund. Es gibt nur eine Möglichkeit, den OpenRun Shokz zu tragen. Ein seitenverkehrtes Tragen ist nicht möglich. Der Bügel wird in den Nacken gelegt und die beiden Hörkapseln an den Ohren befestigt.

Dadurch dass der OpenRun Shokz nicht im Ohr steckt, sondern darauf aufliegt, sind Umgebungsgeräusche noch wahrnehmbar. Beim Laufen empfinde ich das als Vorteil, weil ich dadurch auf Zurufe reagieren kann. Ich habe mich beim Radfahren schon öfters über Läufer mit In-Ear-Kopfhörern geärgert, die vor mir liefen und mein Klingeln bzw. meine Bitte etwas Platz zu machen, nicht hörten.

Der OpenRun Shokz wiegt lediglich 26 Gramm und stört somit beim Laufen nicht. Er wackelt auch nicht hin und her, sondern liegt stabil auf den Ohren auf.

Die Verbindung mit dem Smartphone

Um während des Laufens Podcasts oder Musik zu hören, wird ein Smartphone benötigt. Die Verbindung erfolgt über Bluetooth. Das Koppeln mit dem Smartphone klappte bei mir völlig problemlos.

Die Bedienung

Auf der linken Hörkapsel ist eine Multifunktionstaste angebracht. Bei einmaligem Drücken der Taste startet die Wiedergabe, bei zweimaligem Drücken wird der nächste Titel angespielt. Bei dreimaligem Drücken soll laut Anleitung der vorherige Titel angespielt werden. Das funktionierte bei mir soweit auch, allerdings wird in diesem Fall die Wiedergabe gestoppt. Das war für mich ungewohnt und ich musste die Taste noch ein viertes Mal drücken, damit der vorherige Titel auch gestartet wurde.

Der Verpackung lag eine kurze Anleitung bei. Ein ausführliches 38-seitiges deutschsprachiges Benutzerhandbuch kann online heruntergeladen werden.

Der Klang

Ich benutze die OpenRun Shokz ausschließlich zum Hören von Podcasts. Deshalb ist ein lupenreiner Klang für mich nicht so entscheidend. Ich kann allerdings sagen, dass die Wiedergabe rauschfrei ist und dass ich jedes Wort gut verstehen konnte. Es sei denn, der Podcast-Moderator hatte genuschelt 😉

Das Aufladen

Der OpenRun Shokz hat ein magnetisches Ladekabel. Ich habe natürlich ausprobiert, ob es auch möglich ist, das Kabel falsch herum am Kopfhörer zu befestigen. Es ging tatsächlich nicht 🙂 Die Ladezeit bis zum völligen Aufladen beträgt ungefähr 45 Minuten. Ich habe die Kopfhörer bei zwei langen Läufen getragen, ohne sie zwischendrin aufzuladen und kann somit sagen, dass der Akku mindestens 6-7 Stunden hält.

Der Transport

Aufgrund der Bügel lässt sich der OpenRun Shokz natürlich nicht so leicht zusammenrollen wie ein einfacher Kabel-Kopfhörer. Er passt aber trotzdem gut in die Tasche einer Laufjacke. Durch das geringe Gewicht stört er beim Laufen auch nicht.

Meine Meinung zum OpenRun Shokz

Mir hat das Laufen mit dem OpenRun Shokz Spaß gemacht und ich konnte die abgespielten Podcasts sehr gut verfolgen. Es gab keine Verbindungsabbrüche während des Laufens. Der Kopfhörer hat kein lästiges Kabel, das beim Laufen hin und her wackelt. Der Klang war gut und die Bedienung ist – abgesehen von dem Dreifachdruck – einfach.

Der Preis

Da ich ja nur ab und zu beim Laufen Kopfhörer trage, bin ich ein Gelegenheitsnutzer und zähle somit nicht zur Zielgruppe. Mir persönlich wären die 140 Euro, die der OpenRun Shokz laut UVP kosten soll, zu viel. Aber für jemand, der regelmäßig während des Laufens Musik oder Podcasts hört, kann sich die Investition lohnen.

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Erik betreibt dieses Laufblog und ist ein begeisterter Läufer. Er trainiert vier- bis fünfmal die Woche, startet bei Lauf-Wettkämpfen und bei Parkruns. Wenn du ihn triffst und er läuft gerade nicht, dann handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Verwechslung ;-)

2 Kommentare

  • Florian

    Ich habe den auch und bin insgesamt sehr zufrieden. Vermutlich ist es mein bester Kopfhörer bisher.
    Bei Läufen alleine trage ich ihn eigentlich immer und auch beim Radfahren; meist höre ich Podcasts, seltener Musik. Durch die freien Ohren bekommt man noch genug Außengeräusche mit.

  • Schrottie

    Ich habe den auch schon lange, ursprünglich gekauft fürs Fahrrad, da man damit auch den Verkehr noch wahrnimmt. Ich höre beim Radeln und laufen ebenfalls Podcasts, wofür der exzellent ist. Musik eher weniger, da nehme ich doch lieber meiner NC-Overears. 😇

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