Maxdorfer Gemüselauf
Laufberichte

Maxdorfer Gemüselauf 2022

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Am Samstagnachmittag war ich beim Maxdorfer Gemüselauf am Start. Was ich dabei erlebte und welche Platzierung ich am Ende belegte, könnt ihr in diesem Laufbericht nachlesen.

Wo liegt Maxdorf?

Maxdorf ist eine kleine Gemeinde in der Vorderpfalz. Sie liegt westlich von Ludwigshafen und ist somit nicht weit von Mannheim entfernt. Deshalb konnte ich zum Maxdorfer Gemüselauf sogar mit der Straßenbahn anreisen.

Maxdorf ist für zwei Dinge bekannt. Zum einen ist es – wie der Name des Laufes vermuten lässt – ein Gemüseanbaugebiet. Zum anderen kam es 1989 in der Nähe von Maxdorf zu einem Flugunfall, bei dem ein Pilot starb.

Ungewöhnliche Infrastruktur

Streckenplan Maxdorfer Gemüselauf
Streckenplan Maxdorfer Gemüselauf

Die Startnummernausgabe sitzt beim Maxdorfer Gemüselauf in der Waldsporthalle. Der Startbereich ist 800 Meter davon entfernt. Nach 1,3 Kilometern erreichen die Läufer ein Waldgebiet, wo sie zum ersten Mal über die Ziellinie laufen. Nach 10 Kilometern laufen sie von der entgegengesetzten Seite zum zweiten Mal über die Ziellinie. Danach müssen die Läufer noch 800 Meter gehen, um wieder zur Waldsporthalle zu gelangen. Dort findet die Siegerehrung statt und die Läufer können sich nach dem Lauf mit Kaffee und Kuchen stärken.

Der Start, das Ziel und die Siegerehrung sind beim Maxdorfer Gemüselauf also an 3 verschiedenen Standorten.

Mein Laufziel beim Maxdorfer Gemüselauf

Nach dem Rülzheimer Südpfalzlauf, dem Sandhofer Straßenlauf und dem Heini-Langlotz-Lauf in Brühl war der Maxdorfer Gemüselauf in diesem Jahr mein 4. Straßenlauf über 10 km. Einmal hatte ich die 50 Minuten unterboten, einmal genau erreicht und einmal hatte ich die Latte gerissen. In Sandhofen brauchte ich bei schlechtem Wetter fast 52 Minuten für die 10 km-Strecke. Beim Maxdorfer Gemüselauf wollte ich zum zweiten Mal in diesem Jahr die 50 Minuten unterbieten.

Das Rennen

Die erste Hälfte

Nach dem Startschuss führten die ersten 800 Meter durch den Ort, bevor die Läufer den Wald erreichten und der Untergrund von Asphalt auf Waldboden wechselte. Anfangs war dieser gut belaufbar, später erschwerten viele Wurzeln das schnelle Laufen. Für die ersten beiden Kilometer brauchte ich 9:56 Minuten, lag also voll im Zeitplan. Danach wurde die Wege schmäler, ein Überholen war nicht mehr so einfach. Für den dritten Kilometer brauchte ich somit 5:10 Minuten. Den vierten Kilometer lief ich mit 4:59 Minuten wieder in der geplanten Pace. Kurz vor dem 5. Kilometer endete der Wald vorläufig und es ging eine steile Brücke hoch. Nach 25:10 Minuten hatte ich die erste Hälfte der Strecke geschafft.

Die zweite Hälfte

Jetzt ging es die Brücke wieder hinunter. Ich konnte etwas beschleunigen und lief mit 4:45 Minuten den schnellsten Kilometer des Laufes. Danach kam die zweite steile Brücke. Nach dem Runterlaufen fing der Wald wieder an. Mit 4:58 Minuten lag ich voll im Zeitplan. Für den 8. Kilometer brauchte ich sieben Sekunden mehr. Den 9. Kilometer schaffte ich in genau 5 Minuten. Jetzt ging es Richtung Ziel. Der Waldboden war wieder mit Wurzeln übersät. Ich wagte trotzdem einen Schlussspurt und lief nach 49:51 Minuten über die Ziellinie.

Mein Fazit zum Maxdorfer Gemüselauf

Mein Zeitziel hatte ich erreicht. Die zweite Hälfte des Laufs war ich sogar etwas schneller, was für mich ungewöhnlich ist. In der Ergebnistabelle belegte ich den 81. Platz von 241 Läufern. Ich platzierte mich also im ersten Drittel des Feldes. Auch damit konnte ich zufrieden sein. Nach dem Fußmarsch zur Waldsporthalle gönnte ich mir noch ein Stück Marmorkuchen und trat gut gelaunt den Heimweg an.

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Erik betreibt dieses Laufblog und ist ein begeisterter Läufer. Er trainiert vier- bis fünfmal die Woche, startet bei Lauf-Wettkämpfen und bei Parkruns. Wenn du ihn triffst und er läuft gerade nicht, dann handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Verwechslung 😉

Ein Kommentar

  • Gabriele

    Hallo Erik, danke für den ausführlichen Bericht über den Lauf. Das mit dem Gemüse finde ich gut. und werde es an vegane Läufer weiterleiten.

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