Ich stehe vor dem Mutterstadter Volkslaufes in der Nähe des Starts. Ich trage ein weiß-blaues Shirt und eine dunkelblaue, kurze Hose. Auf dem Kopf trage ich eine blaue Laufkappe.
Laufberichte

Mutterstadter Volkslauf 2024

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Der Mutterstadter Volkslauf war in diesem Jahr meine zweite Teilnahme beim Engelhorn-Laufcup. Beim Rheinauer Straßenlauf hatte ich ja Probleme mit einem angeschwollenen Fuß. In meinem Laufbericht erfahrt ihr, ob es in Mutterstadt besser für mich lief.

Der Mutterstadter Volkslauf

Mutterstadt ist ein sogenanntes Großdorf. Es hat ungefähr 13.000 Einwohner und liegt im Rhein-Pfalz-Kreis, südwestlich von Ludwigshafen. Deutschlandweit ist der Ort vor allem durch den AC Mutterstadt bekannt geworden, der schon mehrfach die Deutsche Meisterschaft im Gewichtheben gewonnen hat.

Der Mutterstadter Volkslauf ist der vierte Lauf des diesjährigen Engelhorn-Laufcups. Für mich war es nach dem Rheinauer Straßenlauf die zweite Cup-Veranstaltung, bei der ich in diesem Jahr mitgelaufen bin.

Die Strecke

Die Strecke des Mutterstadter Volkslaufes bestand aus zwei 5-km-Runden. Der Start war an der Walderholungsstätte am Mutterstadter Wald. Wie der Name schon vermuten lässt, war es also eine reine Waldlaufstrecke. Der Untergrund bestand hauptsächlich aus Waldboden, der meiner Ansicht nach etwas besser zu belaufen war als der vom Rheinauer Straßenlauf.

Mein Laufziel

In Rheinau hatte ich mein Laufziel, die 10 Kilometer unter einer Stunde zu laufen, ja verpasst. Grund dafür war meine langwierige Fußverletzung. Außerdem war der Fuß nach fünf Kilometern etwas angeschwollen.

Für den Mutterstadter Volkslauf hatte ich mir wieder das gleiche Laufziel gesetzt. Voraussetzung dafür war allerdings, dass diesmal mein Fuß nicht mehr dick wurde.

Bereits beim Einlaufen merkte ich aber, dass es bei mir nicht richtig rund lief. Dass ich aufgrund meiner Fußverletzung nicht ganz sauber laufen kann, war mir klar. Beim Warmmachen war das Hinken aber deutlich stärker ausgeprägt als ich es eigentlich gewohnt bin. Ich hoffte, dass es sich im Laufe des Rennens etwas bessern würde.

Der Start beim Mutterstadter Volkslauf
Der Startbereich beim Mutterstadter Volkslauf

Das Rennen

Da ich keine großen Ambitionen auf eine schnelle Laufzeit hatte, platzierte ich mich ungefähr in der Mitte des Startfeldes. Um 10:10 Uhr ertönte der überraschend laute Startschuss. Das Gedränge war groß, der Weg nicht allzu breit und wie bereits beim Einlaufen lief es nicht rund bei mir. Für die ersten beiden Kilometer brauchte ich jeweils 6:10 Minuten. Kurz vor Kilometer 3 merkte ich ein Spannungsgefühl im rechten Fuß. Er schwoll wieder etwas an.

Damit war mir klar, dass eine gute Laufzeit nicht drin war. Mir ging es nur noch darum, nicht zu stürzen und unverletzt ins Ziel zu kommen. Nach etwas weniger als 25 Minuten lief ich am 4-km-Schild vorbei. 400 Meter weiter stand wieder ein 4-km-Schild. Seltsam. Kurz vor dem Ende der ersten Runde wurde ich zum ersten Mal überrundet.

Vor mir lief eine junge Frau in einem orangefarbigen Shirt. Von hinten kam ein schneller Läufer, der uns überrunden wollte. Er lief direkt auf die Frau zu und zog erst im letzten Moment den Ellenbogen ein. Der Weg war zwar nicht allzu breit, trotzdem hätte er nicht so knapp überholen müssen. Meine Laufzeit hatte sich inzwischen bei einem Schnitt von 6:40 Minuten eingepegelt. Von hinten überholte mich ein Läufer im gelben Shirt. Er grinste mich an und meinte, mit einem Blick auf mein Shirt, dass der Heidelberger Halbmarathon ein toller Lauf wäre. Da konnte ich ihm nur zustimmen. Nach 1:05 h war auch die zweite Runde zu Ende und ich überquerte die Ziellinie.

Mein Fazit zum Mutterstadter Volkslauf 2024

Das war mit Abstand der schlechteste 10-Kilometer-Lauf, den ich bisher absolviert hatte. Normalerweise bin ich nach einem Lauf immer stark verschwitzt. Diesmal war mein Shirt aber nur etwas feucht. Durch den angeschwollenen Fuß konnte ich ja nicht richtig schnell laufen. Immerhin hatte ich es geschafft, sturzfrei ins Ziel zu kommen.

Eigentlich hatte ich ja geplant, in vier Wochen beim Feudenheimer Herbstlauf mein drittes Laufcup-Rennen zu absolvieren. Nachdem es aber in Rheinau und Mutterstadt so schlecht gelaufen war, muss ich mir das noch überlegen. Laufen macht nämlich nur dann richtig Spaß, wenn man verletzungsfrei und halbwegs in Form ist. Ob das bei mir der Fall ist, werde ich erst in vier Wochen entscheiden.

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Erik betreibt dieses Laufblog und ist ein begeisterter Läufer. Er trainiert vier- bis fünfmal die Woche, startet bei Lauf-Wettkämpfen und bei Parkruns. Wenn du ihn triffst und er läuft gerade nicht, dann handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Verwechslung 😉

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