Neckar Run 2023
Laufberichte

Neckar Run 2023

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Zwei Wochen nach meinem Finish beim Bienwald-Marathon war ich beim Neckar Run am Start. Wie es bei dem Mannheimer 10-km-Rennen für mich lief, erfahrt ihr in meinem Laufbericht.

Vor dem Lauf

Vor dem Start des Neckar Runs machte mir wieder das Wetter Sorgen. Trotz Frühlingsanfangs betrug die Temperatur nur 8° Celsius und es regnete leicht. Ich war unschlüssig, was ich anziehen sollte. Zuerst wollte ich mit Regenjacke laufen. Als der Regen dann 15 Minuten vor dem Start etwas nachließ, entschloss ich mich, die Jacke wieder in den Rucksack zu packen und nur mit einem langärmligen Shirt zu laufen.

Launisches Wetter beim Neckar Run 2023.
Launisches Wetter beim Neckar Run 2023

Mein Laufziel

Im Gegensatz zum letzten Jahr war die Strecke in diesem Jahr wieder die gewohnten 10 Kilometer lang. Beim Neckar Run 2022 brauchte ich für die 10,5 Kilometer lange Strecke knappe 51 Minuten. Damals war ich aber sehr fit gewesen, da ich eine Woche später beim Treppenlauf in Radebeul gestartet bin. Obwohl die Strecke jetzt 500 Meter kürzer war, wollte ich ungefähr die gleiche Zeit wie 2022 laufen. Ich nahm mir also eine Laufzeit zwischen 50 und 51 Minuten vor.

Das Rennen

5 Minuten vor dem Start erschien am Horizont ein prachtvoller Regenbogen. Kurz danach hörte der Regen auf und ich war froh, dass ich die Regenjacke nicht angezogen hatte. Der Start war wieder auf dem schmalen Radweg, der direkt am Mannheimer Neckar vorbeiführt. Ich ordnete mich am Ende des ersten Drittels des Startblocks ein.

Die erste Runde

Nach dem Startschuss führte die Strecke auf dem Radweg weiter, bevor es über eine Rampe auf die Friedrich-Ebert-Brücke ging. Für den ersten Kilometer brauchte ich 4:59 Minuten. Das passte doch gut. Nach der Brücke führte die Strecke am Mannheimer Klinikum vorbei. Der zweite Kilometer war mit 5:05 Minuten etwas langsamer. Patrick, den ich vom Parkrun Neckarau kenne, überholte mich. Er trug Zehenschuhe und lief durch jede einzelne Pfütze. Im Vorbeilaufen erzählte er mir, dass er keine Socken angezogen hat. Klar, dann macht das Pfützen laufen natürlich Spaß.

Für den dritten Kilometer brauchte ich 5:10 Minuten. Der nächste Kilometer führte über die Riedbahnbrücke wieder auf die andere Seite des Neckars. Dafür brauchte ich 5:13 Minuten. Jetzt führte die Strecke wieder über den Radweg zurück zum Start. Als ich zum zweiten Mal über die Startlinie lief, feuerten mich einige Parkrunner an. Die ersten 5 Kilometer war ich in ziemlich genau 26 Minuten gelaufen.

Die zweite Runde

Das sah nicht so aus, als wenn ich das Rennen in weniger als 51 Minuten schaffen würde. Ich beschleunigte etwas und lief den sechsten Kilometer in 5:04 Minuten. Auch den siebten Kilometer lief ich ihm ähnlichen Tempo. Dann ließ die Kraft aber etwas nach und ich brauchte für die beiden nächsten Kilometer 5:13 Minuten.

Jetzt ging es Richtung Ziel. 300 Meter davor überholten mich zwei junge Frauen, konnten sich aber nicht von mir absetzen. Ob ich die beiden nochmal überholen konnte? Als ich zum Schlussspurt ansetzen wollte, zogen die Läuferinnen das Tempo an und lieferten sich noch ein Privatduell, wer von ihnen zuerst über die Ziellinie laufen würde. Da konnte ich nicht mehr mithalten und beendete nach 51:55 Minuten das Rennen.

Mein Fazit zum Neckar Run 2023

Nach meinem Zieleinlauf strahlte die Sonne vom Himmel herab. Es erschien unglaublich, dass es vor einer Stunde noch geregnet hatte. An der Verpflegungsstelle nahm ich mir eine Mineralwasserflasche und stellte mich zu den anderen Parkrun-Läufern. Mit meiner Laufleistung war ich nur halbwegs zufrieden. Ich wusste ja, dass ich nicht in Topform war. Im letzten Jahr hatte ich beim Neckar Run für die 500 Meter längere Strecke eine Minute weniger gebraucht. Ich muss mich wohl allmählich mit dem Gedanken anfreunden, dass ich älter werde und es deutlich schwieriger wird, an die früheren Laufleistungen anzuknüpfen.

Auch das Wetter präsentierte sich unentschlossen. Eine halbe Stunde nach Rennende fing es wieder an zu regnen. Ende März herrschte bereits April-Wetter in Mannheim.

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Erik betreibt dieses Laufblog und ist ein begeisterter Läufer. Er trainiert vier- bis fünfmal die Woche, startet bei Lauf-Wettkämpfen und bei Parkruns. Wenn du ihn triffst und er läuft gerade nicht, dann handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Verwechslung ;-)

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