
Oftersheimer Hardtrun
Der Oftersheimer Hardtrun ist ein relativ neuer Lauf. Er wurde 2025 erst zum vierten Mal ausgetragen. Für mich war es der zweite 10-Kilometer-Wettbewerb in diesem Jahr. In meinem Laufbericht erfahrt ihr, wie ich mich geschlagen habe.
Wo liegt Oftersheim?
Oftersheim liegt im Rhein-Neckar-Kreis. Es hat 12.000 Einwohner und ist 10 Kilometer von Heidelberg entfernt. Bis zur Universitätsstadt Mannheim sind es 15 Kilometer. Zusammen mit der Nachbarstadt Schwetzingen bildet Oftersheim ein zusammenhängendes Stadtgebiet. Eine bekannte Tochter der Stadt ist die Weitsprung-Olympiasiegerin Malaiko Mihambo. Sie war auch beim Oftersheimer Hardtrun dabei. Ich habe sie allerdings nicht persönlich getroffen.
Der Oftersheimer Hardtrun
Ich war zum ersten Mal beim Oftersheimer Hardtrun dabei. Der Name bezieht sich auf den angrenzenden Hardtwald. Ich kannte den Lauf zuvor auch nicht. Ein Bekannter hatte mich darauf aufmerksam gemacht. Den Lauf gibt es auch erst seit drei Jahren. Er wurde 2022 gegründet, weil der Oftersheimer Triathlet Dirk Oswald an einem anderen Wettbewerb teilnehmen wollte. Dieser wurde abgesagt und als Ersatz dafür wurde der Oftersheimer Hardtrun geschaffen. Im Programm waren die 5-Kilometer- und die 10-Kilometer-Strecke. Ich entschied mich für die längere Distanz.
Vor dem Start
Beim Neckar Run hatte ich mir eine Zeit von unter einer Stunde vorgenommen. Wegen des Gedränges am Anfang hatte das nicht hingehauen. Beim Oftersheimer Hardtrun wollte ich es besser machen und nahm mir wieder eine Endzeit von unter 60 Minuten vor.
Das Rennen
Der Start war auf einer mittelbreiten Straße. Ich war gerade erst vier oder fünf Meter gelaufen. Da kam eine Frau von links und schnitt mir den Weg ab. Ich kam ins Stolpern und wäre um ein Haar gefallen. Die Frau entschuldigte sich bei mir. Okay, es war ja nichts passiert. Weiter ging’s.
Nach 400 Metern führte die Strecke in den Hardtwald. Der Untergrund wechselte von Asphalt auf Schotter. Für den ersten Kilometer brauchte ich 5:57 Minuten. Das passte doch gut. Beim zweiten Kilometer war ich etwas schneller unterwegs: 5:49 Minuten. An einigen Stellen blinzelte die Sonne durch den Wald. Da merkte ich, wie warm es war. Der dritte Kilometer war mit 6:04 Minuten etwas zu langsam. Danach folgte eine Rechtskurve und es ging einen kleinen Hügel hoch. Kilometer vier absolvierte ich in 6:10 Minuten. Jetzt war mir klar, das wird heute nichts mehr mit einer Zeit von unter 60 Minuten. Die 5-Kilometer-Marke kam nach meiner Messung 80 Meter zu früh. Das erklärte auch meine Zwischenzeit von 29:41 Minuten.
Für Kilometer sechs und sieben brauchte ich jeweils 6:10 Minuten. Danach wurde ich etwas langsamer. In 6:20 Minuten bewältigte ich die Kilometer acht und neun. Anschließend ging es wieder den Wald hinaus. Ich lief wieder auf dem Asphalt und konnte etwas beschleunigen. Jetzt ging es auf das Vereinsgelände des TSV 1895 Oftersheim. Ich lief noch eine Runde um den Sportplatz und mobilisierte die letzten Reserven. Nach 1:01:17 h erreichte ich das Ziel.
Mein Fazit zum Hardtrun in Oftersheim
Zuerst war ich etwas enttäuscht. Ich hatte doch mit einer besseren Leistung gerechnet. Aber im Nachhinein war mir klar, woran es gelegen hatte. Ich hatte in den letzten Wochen zu wenig Tempotraining gemacht. Auch bin ich in diesem Jahr nur wenige Läufe mit einer Distanz von deutlich über zehn Kilometer gelaufen. Ich muss mein Training etwas intensivieren. Dann klappt es vielleicht auch wieder mit einer Zeit von unter 60 Minuten.


4 Kommentare
Sari
Irgendwie ist doch jeder Lauf auch ein kleiner Erfolg, oder? Klar, wenn man sich ein Ziel gesetzt hat und es nicht ganz schafft ist es eine Sache, wenn man aber die Ursache dafür schnell ausfindig machen kann, umso besser. So oder so gratuliere ich zum abgeschlossenen Lauf!
Erik
Klar, jeder Lauf ist ein Erfolg und jede Teilnahme an einem Wettbewerb macht auch Spaß. Andere Läufer zu treffen, die ich kenne und sich mit ihnen zu unterhalten. Das macht Spaß, unabhängig davon, welche Zeit ich laufe.
Christiane
Also ich find 1 Stunde und 1 Minute super 🙂
Erik
Ja, es kommt halt immer darauf an, von wo man kommt. Ich bin den Zehner auch schon deutlich unter 50 Minuten gelaufen. Das ist aber lange her 🙂