Innerer Schweinehund
Lauftipp

6 Tipps um euren inneren Schweinehund zu überwinden

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Wer regelmäßig läuft, für den stellt sich die Frage nach der Motivation erst gar nicht. Aber Laufanfänger haben manchmal das Problem, dass sie nicht wissen, wie sich zum Laufen motivieren können. Ein als innerer Schweinehund bekannter Tierhybrid redet ihnen ein, dass der Platz auf der Couch viel bequemer wäre als das Laufen bei schlechtem Wetter. In diesem Artikel findet ihr 6 Motivationstipps, die dafür sorgen, dass euer innerer Schweinehund das Weite sucht.

Feste Trainingstermine

Einer der wichtigsten Tipps um den inneren Schweinehund zu vertreiben ist die Festlegung fester Trainingstermine. Als Laufanfänger plant ihr am besten 3 Trainingstage pro Woche ein. An jedem Trainingstag legt ihr eine Uhrzeit fest, an der ihr sehr wahrscheinlich Zeit habt. Diese festen Trainingstermine solltet ihr wenn möglich immer einhalten.

Das klappt auch bei schlechtem Wetter. Wenn es stark regnet, zieht ihr einfach eine Regenjacke an und geht trotzdem laufen. Sollte es gerade blitzen und donnern, könnt ihr euren Lauf vielleicht um eine halbe Stunde nach hinten verschieben. Ganz ausfallen lassen solltet ihr euer Training nur bei Glatteis. Da hilft auch keine Verschiebung.

Ziele setzen

Mit dem Setzen von Zielen könnt ihr euren inneren Schweinehund besiegen.

Das Setzen von Zielen ist ein weiteres gutes Mittel um den inneren Schweinehund in seine Schranken zu verweisen. Wenn ihr noch nicht so lange lauft, sollte euer erstes Ziel sein, eine halbe Stunde am Stück zu laufen. Ohne Pausen natürlich. Wenn ihr das schafft, könnt ihr vielleicht bei einem Parkrun mitmachen und dort versuchen die 5 Kilometer-Strecke zu laufen. Das nächste Ziel wäre dann eventuell der Start bei einem 10 Kilometer-Wettbewerb. Gerade am Anfang ist es einfach sich Ziele zu setzen, die auch leicht erreichbar sind.

Sich belohnen

Wenn ihr ein Ziel erreicht habt, ist es eine gute Idee, sich dafür zu belohnen. Ihr könnt euch z. B. neue Laufschuhe kaufen. Oder eine Lauf-Regenjacke. Dann ist es noch einfacher bei einem Regenguss raus zu gehen und die geplante Strecke zu laufen. Euer innerer Schweinehund wird ganz schön dumm aus der Wäsche schauen, wenn ihr ihn auf diese Weise austrickst.

In Gesellschaft laufen

Alleine laufen kann manchmal ganz schön öde sein. Deshalb schließt ihr euch am besten einem Lauftreff an oder tretet in einen Verein ein. Dann habt ihr automatische feste Trainingstermine, die ihr einhalten müsst um eure Lauffreunde nicht zu enttäuschen. Diese sozialen Kontakte erhöhen auch eure Motivation und lassen den inneren Schweinehund seinen Schwanz einziehen.

Andere Strecke laufen

Jeder Läufer hat natürlich eine Lieblingslaufstrecke, auf der er besonders gerne läuft. Es spricht auch nichts dagegen, eine Strecke öfters zu laufen. Aber es kann auch motivierend für euch sein, wenn ihr mal eine andere Strecke ausprobiert. Wenn ihr normalerweise immer auf flachem Gelände lauft, sucht euch vielleicht eine hügelige Strecke in eurer Nähe aus. Ist eure Lieblingslaufstrecke in der Stadt, dann könnt ihr mit der Bahn zum nächsten Waldgebiet fahren. Abwechslung mögen Schweinehunde nämlich überhaupt nicht leiden.

Das Tempo variieren

Wenn ihr immer im gleichen Tempo läuft, verbessert ihr euch nicht. Außerdem wird es schnell langweilig, im immer gleichen Trott euer Training zu absolvieren. Deshalb baut ihr am besten einige schnelle Trainingsformen in eure Läufe ein. Ein paar Intervalle vielleicht oder ein Fahrtspiel. Dadurch erhöht ihr langfristig auch euer Lauftempo und hängt zusätzlich noch euren inneren Schweinehund ab.

Wie besiegt ihr euren inneren Schweinehund?

Habt ihr manchmal auch das Problem euch für das Laufen zu motivieren? Welche Tipps habt ihr, um euren inneren Schweinehund zu besiegen? Schreibt doch bitte in den Kommentaren etwas dazu.

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Erik betreibt dieses Laufblog und ist ein begeisterter Läufer. Er trainiert vier- bis fünfmal die Woche, startet bei Lauf-Wettkämpfen und bei Parkruns. Wenn du ihn triffst und er läuft gerade nicht, dann handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Verwechslung 😉

4 Kommentare

  • Lauffreundin Andrea

    Hallo Erik,

    ja, ich kenne ihn tatsächlich auch, den inneren Schweinehund. Aber ich habe mittlerweile so einige Tricks auf Lager, um ihn ganz brav zu machen.

    Mein bester Tipp:

    Auf Autopilot schalten. Wenn ich merke, dass ich keine Lust aufs Training habe und beginne, Ausreden zu suchen, schalte ich um. Ich gehe zu meinem Kleiderschrank, hole meine Laufsachen raus, ziehe meine Laufschuhe an. Uhr um. Und dann vor die Tür. Ohne nachzudenken, ganz methodisch.

    Sobald ich draussen bin, ist der Spuk vorbei und das Laufen kann beginnnen.

    Cool ist auch die Verabredung mit meiner Freundin. Wenn ich mit ihr zum Laufen verabredet bin, komm ich aus der Nummer nicht mehr raus. Sie lässt keine Ausreden gelten.

    Liebe Grüße
    Andrea

  • Carsten Scheller

    Hallo Erik,

    der innere Schweinehund hat bei mir auch bei schlechtestem Wetter (Nieselschneetreiben und Wind) keine Chance, weil ich es für meine eigene Gesundheit mache.

    Mein(e) Motto(s):

    Jeder Tag, an dem ich laufe, verlängert die Zeit, mit der ich ohne Medikamente und ohne Insulinspritze auskomme.

    Jedes Kohlenhydrat, was ich beim Laufen verbrenne, entlastet meine Bauchspeicheldrüse.

    Es ist für mich deutlich schwerer weniger zu essen, als mehr zu laufen…

    weiterhin viel Erfolg

    Carsten

    • Erik

      Der Gedanke daran, die eigene Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern ist natürlich ein besonders gutes Mittel, um den Schweinehund auf Dauer zu vertreiben 🙂

      Mit dem Essen geht es mir genauso. Außerdem: Wenn ich laufe, habe ich auch keine Zeit mir Gedanken darüberzumachen, was ich als Nächstes aus dem Kühlschrank holen könnte 😉

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