Silvesterlauf in Schifferstadt
Laufberichte

Silvesterlauf in Schifferstadt 2022

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Mein Laufjahr schließe ich traditionsgemäß mit einem Wettkampf ab. Zum dritten Mal in Folge – abgesehen von den beiden ausgefallenen Veranstaltungen – war ich beim Silvesterlauf in Schifferstadt am Start. Wie es für mich lief und was ich dort erlebte, könnt ihr in meinem Laufbericht nachlesen.

Vor dem Start

Das Wetter

Anfang Dezember beim Nikolauslauf in Bad Schönborn lag die Temperatur nur knapp über dem Gefrierpunkt. Wenn mir da jemand erzählt hätte, dass ich vier Wochen später den Silvesterlauf in Schifferstadt in T-Shirt und kurzer Hose bestreiten würde, hätte ich denjenigen wohl für verrückt erklärt. Aber am Silvestertag betrug die Temperatur 15° Celsius und deshalb bestritt ich den Wettkampf tatsächlich in kurz-kurz.

Mein Zeitziel

Eigentlich war der Silvesterlauf in Schifferstadt für mich immer ein Termin gewesen, um das Laufjahr in Ruhe abzuschließen. Da ging es nicht mehr darum, eine möglichst schnelle Zeit zu laufen. In diesem Jahr war das etwas anders. Ich hatte einer Vereinskameradin versprochen, mit ihr für den Lauf zu trainieren und mich auch als Pacemaker angeboten. Sie wollte eine Zeit von unter 53 Minuten laufen. Einige Tage vor dem Silvesterlauf sagte sie aber wegen Knieproblemen ab.

Normalerweise versuche ich bei einem 10-Kilometer-Lauf ja immer unter 50 Minuten zu bleiben. Da ich aber für eine langsamere Zeit trainiert hatte und auch wusste, dass die Strecke in Schifferstadt nicht ganz einfach ist, nahm ich mir kein festes Zeitziel vor. Ich rechnete aber mit einer Zeit von 52 bis 53 Minuten.

Die Startaufstellung

Da ich in diesem Jahr bereits zum dritten Mal beim Silvesterlauf in Schifferstadt dabei war, wusste ich, dass es wichtig ist, sich beim Start relativ weit vorne einzusortieren. Bei meiner letzten Teilnahme in 2019 war es mir nämlich passiert, dass eine Fünfergruppe aus langsamen Läufern nebeneinander gelaufen ist und dadurch die Straße blockiert hatte. Das sollte mir diesmal nicht passieren und deshalb sortierte ich mich in der Startaufstellung am Ende des ersten Viertels ein.

Der Startbereich beim Silvesterlauf in Schifferstadt

Das Rennen

Nach dem Startschuss führte die Strecke 400 Meter geradeaus. Dann bogen wir rechts auf die Landstraße ab. Für den ersten Kilometer brauchte ich 4:49 Minuten. Nach 500 Metern ging es links in den Wald hinein. Dann kam eine langgezogene Rampe mit einigen Höhenmetern, die zu einer Autobahnbrücke führte. Das kostete natürlich Zeit und Kraft. Für den zweiten Kilometer brauchte ich 5:05 Minuten. Die Strecke führte weiter in den Wald hinein, war aber noch gut belaufbar. Deshalb lief ich den dritten Kilometer wieder deutlich schneller: 4:58 Minuten. Jetzt wurde der Untergrund matschiger und war nicht mehr so gut zu belaufen. 5:07 Minuten war meine Zeit für den vierten Kilometer.

Nach einer Linkskurve ging es jetzt wieder zurück. Der Untergrund war weiterhin matschig. Meine Pace pendelte sich auf 5:15 Minuten ein. Nach 6,5 Kilometern kam wieder die Autobahnbrücke und ich musste nochmal die Rampe hoch- und runterlaufen. Meine Pace blieb bei circa 5:15 Minuten. Nach 8,5 Kilometer erreichten wir wieder den Ort.

Jetzt war es nicht mehr weit bis zum Sportzentrum. Kurz nach dem 9-Kilometer-Schild bogen wir auf das Gelände ein. Wir liefen zuerst außen am Sportplatz vorbei, machten danach eine Kehrtwendung und liefen auf der Laufbahn Richtung Ziel. Diesen Teil der Strecke kannte ich bereits zur Genüge. Anfang September war ich beim 3-Stunden-Lauf an gleicher Stelle 23 Runden gelaufen. Diesmal war ich nicht so lange unterwegs, sondern überquerte bereits nach 51:04 Minuten die Ziellinie.

Mein Zieleinlauf beim Silvesterlauf in Schifferstadt. Foto: Hans-Jürgen Bentz

Mein Fazit zum Silvesterlauf in Schifferstadt

Nach dem Zieleinlauf stärkte ich mich mit Früchtetee und unterhielt mich mit einigen Parkrun-Freunden.

Bei frühlingshaften Temperaturen hat mir der Silvesterlauf in Schifferstadt wieder viel Spaß gemacht. Mit meiner Zeit konnte ich aufgrund der zweifachen Autobahnüberquerung und des matschigen Untergrunds auch zufrieden sein. Ich war sogar schneller, als ich ursprünglich gedacht hatte. In der Ergebnistabelle landete ich auf Platz 171 von 426 Startern und somit unter den ersten vierzig Prozent. Für mich ist es immer ein gutes Ergebnis, wenn ich in der ersten Hälfte des Feldes lande. Ich war wohl nicht der einzige, der es etwas lockerer angehen ließ bzw. durch die Strecke gebremst wurde.

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Erik betreibt dieses Laufblog und ist ein begeisterter Läufer. Er trainiert vier- bis fünfmal die Woche, startet bei Lauf-Wettkämpfen und bei Parkruns. Wenn du ihn triffst und er läuft gerade nicht, dann handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Verwechslung ;-)

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